Am Tag 7 Meilentörn Punat 2023 sollte es noch 2 Highlights geben. Eins aber nach dem anderen. 😊
Morgens wurden wir wieder von der wundervollen Sonne geweckt. Das Nachtdrama hatte ich ja schon an Tag 6 beschrieben. Es gab das vorletzte Frühstück auf dem Schiff und so langsam wurde jedem klar, dass es der vorletzte Tag ist. Es war eine sehr komische Stimmung. Glücklich und traurig zu gleich. Glücklich über den tollen anstehenden Tag und traurig, dass es schon morgen zu ende gehen sollte.
Der letzte Tag wurde dann wie folgt besprochen. Wir fahren rüber nach Krk. Dort gibt es eine Tankstelle. Vorher noch mal den Hafen und die Anfahrt besprochen. Alles waren in den schönsten Gedanken versunken, als das schöne Wort wieder durch das Schiff hallte:” DELPHINE, DELPHINE, DELPHINE!” Diesmal nicht nur ein DELPHIN sondern eine ganze Schule mit ca. 25-X Delphinen. Darüber haben wir uns sehr gefreut und unser Trainer hat dann schnell seine Drone startklar gemacht und gefilmt. Hier geht es zu dem Film.
Tanken in Krk
Die Anfahrt sollte man bei einem Tiefgang von 2,2m sich schon mal ansehen, sonst hat man an den letzten Tagen noch Grundberührung und das will ja auch keiner. Die ganze Woche perfekt und dann noch ein “kraaaatsch” . Also schön vorher noch mal ein Blick auf die Karten. Untiefen vor der Hafeneinfahrt auf Backbord. Also mehr Steuerbord halten. Dann vor der Tankstelle in Warteposition. Die einen weg und wir dann ran. Und auf einmal …… plumps, plumps, plumps, plumps, plumps…… hui, die Fender sind alle abgefallen. Alle 5 haben sich gelöst. Na, da muss dann doch wohl noch mal jemand den Knoten üben. Das tolle an dieser Aktion, dass passiert dem Schüler nie wieder. Das sitzt jetzt, inkl. der Kontrolle. Alles aber ganz entspannt, da die an der Tankstelle ja Kummer gewohnt sind. 😉 Die sind nicht um sonst schon sehr “gepolstert”.
Ablegen von der Tankstelle und rüber Richtung Heimathafen. Nun sollte das MOB mit Motor erfolgen. Es gab so kleines Aufmucken mit, ach das können wir doch alle. Was nach dem ersten Durchgang auf einmal sich alles ganz anders rausstellte. Und auch hier wieder. Die RACHE des nicht besprechen der Notrolle. Was passierte. Mensch über Bord an Steuerbord. Motor stopp, Ruder hat STB. Und jetzt ging es los…. 3 Alphas machten schnell irgend welche Aktionen, die der Skipper am Steuer nicht angesagt hat….. Was für ein Gewusel…… Ein Blickwechsel mit dem Trainer und wir haben es laufen lassen……. Dann die Frage, wie es denn war…. Alle klopfen sich auf die Schulter…. ja, Mensch wieder an Bord, aber ohne Sinn und Verstand. Betretenes schweigen
Was fehlte? Alles! Von der Führung und klaren Ansagen, Ausguck besetzen, DSC versenden, Notruf absetzen bis zum Auslösen der MOB-Taste. Auf einmal war das doch eine nicht so blöde Übung. 😊👍 Auch wenn es “nur” unter Motor lief.
Jeder der wollte, hatte jetzt die Chance es noch mal zu fahren, was auch genutzt wurde, inkl. der jetzt immer besser laufenden Kommandos. 👍
Anlegen üben im Heimathafen
Zu guter letzt sind alle noch mal schön achtern voraus in die Box. Danach haben wir zum Endliegeplatz umgelegt. Jetzt wurden schon die ersten Koffer gepackt und verladen. Danach freuten sich alle schon wieder auf die tolle WC-Anlage in Punat. Eine Dusche unter dieser Regendusche ist am ende einer Reise schon ein Luxus. Am letzten Abend haben wir dann in unserem Lieblingsrestaurant gegessen. Was ein ganz gar wunderschöner Abschluss.
