Nach den gelungene Hafenmanöver Kurs, habe ich gleich die Woche verlängert und den Meilentörn bei Blue-2 im Anschluss gebucht. Das spannende war, dass wir Abends schon immer mal geschaut haben, ob die Canelupo vielleicht schon irgendwo liegt. Das sollte die nächste Yacht werden, auf der der Meilentörn gesegelt wird. Ich kannte aber nur den Namen vom Schiff. Ich wusste nicht, was das für ein Schiff ist. Und dann die Frage, die einen in der Ausbildung antreibt, Schaffen wir die 250 NM, die ich noch für den SKS benötige?
Eines Abends kommt eine sehr schicke Bavaria 50 in den Hafen. Wir sind noch am staunen, da sagt unser Ausbilder, da kommt dein nächstes Schiff. Das wollte ich kaum glauben. Eine Bavaria 50. Hier mal die Eckdaten, damit Ihr euch was vorstellen könnt.
Die Bavaria 50 hat eine Länge von 14,99m und eine Breite von 4,49m bei einem Tiefgang von 2,1m. Da staut ein Segelanfänger doch sehr. Weiter sind an Bord 5 Kabinen und 3 Nasszellen. Der Salon ist mehr als geräumig. Da wurde die Augen so groß, als ob ich vor dem ersten Weihnachtsbaum stehe. Hier mal ein paar schöne Bilder von der Seite von Blue-2.
Da ich von Schiff zu Schiff gezogen bin, durfte ich schon meine Sachen rüber bringen. Ok, ich bin jetzt nicht der größte, doch da kam ich mir schon so alleine ein wenig verloren vor. Von einer Bavaria 39 auf eine Bavaria 50. Hört sich klein an der Sprung, es ist aber ein großer Sprung. Beide Schiffe sind aus meiner Sicht, echte Raumwunder.
Jetzt sollten wir eigentlich 6 plus Trainer sein. 2 sind nicht erschienen. So waren wir 4 plus Trainer. 5 Leute auf einem so großen Schiff war der Knaller. Jetzt ging es los mit den Hafenmanövern. Respekt, das auf einmal alles anders. Mit der Zeit stellte sich heraus, dass es fast nur im Kopf anders war. Rückwerts betrachtet, ja es ist alles größer, dennoch ist der Ablauf der Gleiche. Nur das konnte ich als Segelanfänger nicht überreißen.
Also raus auf See und mal schauen, wie weit uns der Wind trägt. Gleich bei der ersten Fahrt nach draußen, gab es eine ordentliche Dose Wind.

Famileinsegeln ist anders. Das war schon witzig, da wir raus auf das Meer fuhren und die meisten kam wieder rein. ⛵️🤪
Wir haben so viel erlebt, dass ich das hier garnicht alles schreiben kann. Das soll 2023 besser werden. Ich werde wieder ein Tagebuch bei Instagram führen und versuchen auch hier schnell einen Artikel rein schreiben.
Nun sind wir durch unseren Trainer, welcher ein Seglellexikon ist, gut und stramm geführt worden. Wir sind gesegelt was das Zeug hält. ⛵️. Hier war ich dann auch schon mal überfordert. Manchmal habe ich einfach nur noch funktioniert. OK, das wird das nächste mal besser. Auch kann ich nur jedem empfehlen, dass Ihr alles sofort ansprecht. Ich habe es leider nicht getan. Ich habe meine Überforderung einfach für mich behalten. Daher bin ich dann ein Abend etwas “explodiert”. Das Gewitter ist dann schnell abgezogen.
Also, Abends eine lockere Rückmeldung einholen. Bitte sagt auch, was Euch nicht gefallen hat und was Euch gefallen hat, sonst kann man nichts ändern. Auch keine Angst vor einer Nachfrage, nur so kann man lernen. Der eine lernt etwas schneller und der nächste halt ein wenig langsamer. Ja, ich weiß, das liest sich einfacher als es ist. Sprecht Ihre es nicht an, dann ist es schade um die schöne Zeit auf dem Segelboot. Wenn der Kopf blockiert ist, geht nichts mehr rein. 👍😊
Um die Eingangsfrage zu lüften. Ja, wir haben tatsächlich die 250 NM geschafft. Kann man danach segeln? Aus meiner Sicht auf keinen Fall. Jetzt haben wir die Voraussetzung für den SKS. Die Meilen sind gesammelt. Wie bei Skipper-Dream wollen natürlich mit gutem Beispiel voran gehen und uns auf den Weg zur Prüfung machen. Also lernen auch wir immer weiter.
Die Ausbildung bei Blue2 hat uns so gut gefallen, dass wir beim Abschlussessen die Kooperation beschlossen haben. Daher geht es im Oktober wieder nach Kroatien zu In2theBlue. 🥰 Wir freuen uns sehr auf den Meilentörn 2023. Der sehr schnell ausgebucht war.